A life as a Nelsonite (nicht Nelsonianer)!


Spaetestens wenn man in Nelson in ein Gemischtwarengeschaeft spaeht und sieht, dass da Kassetten verkauft werden -Lynnrd Skynnrd, The WHO, Janis Joplin...-, und das auch noch so richtig im Ernst, wird einem klar: Aha, hier ist die Welt noch in Ordnung! Und man freut sich.

Allerspaetestens wenn man in die Bank geht und dort mit Muffins und Kuchen bewirtet wird, mit der Erklaerung, die kommende Woche sei "World Breastfeeding Week" und man hoffe auf Spenden, erwacht in einem der Wunsch, neben dem Bio-Laden oder gleich gegenueber des Tarot-Geschaefts ein Haus zu besetzen und ein paar Kinder in diese Welt zu setzen.

Eine Welt, in der die Kleinen mit Bio-Produkten, Holzspielzeug und den richtigen Werten gefuettert werden. Wo sie in Kelly-Family-Roecken und Gummistiefeln herumtollen koennen und niemals Gefahr laufen, das falsche Wasser zu trinken, da freundliche Menschen an der Kasse rechtzeitig auf derlei moegliche Gesundheitsgefaehrdungen hinweisen. Falls es -was aeusserst unwahrscheinlich ist- zu Hause mal Streit ums Essen gibt, kommt einfach Hanf-Gouda auf den Tisch.

Und falls alle Stricke reissen, tritt man eben in die Performance Art Theatergruppe ein. Und geht Samstags zum Cottonwood Markt, wo man sich fuer $7.50 250g Dream Weed kauft und andaechtig der kolumbianischen Liveband lauscht.

SAETS'S SE LIFE!

(Also falls mich jemand sucht...)