Happy Hippie Birthday!

OH mann, wenn man einmal damit anfaengt...was geht ueberhaupt mit euch Leuten, dass ihr alle im November geboren seid?? Also denn: ANJA, have se graetest birthday ever! Yes well, indeed!!!

Much love to you!

Prost - MOST!!!!!!!

Hier Geschenk: Foto vom Langlauf-Gelauf! ;-)

faett krass action!

Heldenmuetig und den feldbergschen Erinnerungen trotzend hab ich mich gestern in der Kueche auf die Suche nach einem Backblech gemacht. In Anbetracht einiger Germi-Rodel-Erfahrung wollte ich dann jedoch nicht das Dancing-Bear-Allgemein-Backgut missbrauchen und hab mich fuer eine Art (eigentlich Einweg-)Plastik-Tortenplatte entschieden. Mit Anna und Ciara im Schlepptau (im Folgenden referred to as "the Aussie-Chicks") also den Huegel raufmarschiert, einmal mitm Arsch runtergerutscht und: futsch das Ding!
Aber man weiß sich ja zu helfen. Jetzt ist jede von uns stolze Besitzerin eines hochwertigen Plastik-Servierplatte-Schlittensets vom Dollar Store. Falls ich morgen tatsaechlich noch laufen kann, checken wir den ultimativen Geheimtip zwecks Rodellocation aus, den uns eine barmherzige Frau wohl aus Mitleid ob unseres ungluecklichen Ritts auf unserem verreckten "Schlitten" gegeben hat.

Was aber wie gesagt auch ins Wasser fallen koennte, da ich grad mit Frank (meinem Arbeitskollegen) nen Langlaufmarathon hingelegt hab. Marathon naja, ca 1 1/2 Stunden, hingelegt ja, hat´s mich auch einmal. Aber nur, weil Frank im Weg lag. ;-)
Langlauf, wie die meisten wohl wissen, zaehlt nicht gerade zu meinen regelmaessig ausgeuebten Sportarten. Zuerst war´s die Hoelle, dann war´s cool, und im Moment schmerzen mir vor allem die Fuesse. Weitere Schmerzreporte morgen!

Die Landschaft ist jedenfalls unglaublich...Winterwonderland.

Schnee-Einblicke

Inspiriert vom Banff Mountain Film Festival, das am Wochenende in Nelson Station gemacht und 3 Stunden lang Filme mit total verrueckt abgefahren wahnsinnigen Menschen bei der Ausuebung jeder erdenklichen Extremsportart gezeigt hat, schnappe ich mir morgen todesmutig ein Backblech (falls auffindbar, da hier quasi unbekannt, zumindest in unserer Groeße) und rodel-jodel ne Straße runter, die sie hier fuer Autos gesperrt haben!
Voellig neue Situation!!!

P.S.: Das "Festival" tourt durch die ganze Welt, also falls jemand Gelegenheit bekommt, empfehl ich strengstens, sich das anzuschauen! Danach bekommt man Lust, mit dem Fahrrad von der Mongolei nach Indien zu fahren, oder in Thailand extrem Free-climbing zu betreiben, oder sich in Kanada mit nem Snowboard von nem Felsvorsprung zu stuerzen...

Heidanei!

Wohl richtig! Schon wieder ein Geburtstag.

BAAS!!!! Happy Birthday!!!!!!

Ich hoff dein Tag ist gar famos,
und im Buero tote Hos´!

;-)

Let it snow...

...und damit isses auch soweit: Weihnachtsdeko!


(CJ und ich)



(Fuer Suppe und Wein packt auch Duran mit an)



(OH Tannen...wedel...)

Wer hoch schaut...

...sieht lustige Sachen!

Bits & pieces...

Traue niemals einem Kaese, der ab Kaufdatum noch ein halbes Jahr haltbar ist!!! :-/

Infos aus Rossland kann ich leider keine rueberwachsen lassen, weil mir gluecklicherweise noch rechtzeitig eingefallen ist, dass ich heute hier in Nelson Verpflichtungen (*haehaemm*) hab, also dann: halt kein Rossland.

Sagt jemandem der Film "Roxanne" was? Gar furchtbare (!) Liebeskomoedie mit Steve Martin und Daryl Hannah?! Der wurde in Nelson gedreht. Aus diesem Grund hab ich vor ein paar Tagen den Fehler gemacht, ihn mir anzuschauen. Vielmehr, ich hab anderer Leute Videorecorder missbraucht plus sie gezwungen, ihn mit mir anzuschauen. Uh. Ah. Man hatte mich gewarnt...aber schoenes Setting ;-).

Heut ist "Welfare-Wednesday" - d.h. alle, wie sagt man denn politisch korrekt, sozial Schwachen kriegen Schecks vom Staat (passiert jeden zweiten Mittwoch). Fuer mich bedeutet das, dass ich heut abend wahrscheinlich ein paar Obdachlose einchecken darf, die sich fuer eine Nacht den Luxus eines Betts und einer warmen Dusche goennen. Das hoert sich zwar eigentlich tragisch an, ist aber irgendwie eher witzig, weil es bei den meisten Obdachlosen, also zumindest denen, die ich kenne, nicht klar ist, ob sie wirklich obdachlos sind. Und wenn ja, ob sie das nicht vielmehr aus eigener Entscheidung heraus sind, denn aus Geldmangel. Zumindest bei einer weiss ich ziemlich sicher, dass sie auf keinen Fall arm ist. Und (bis auf die Auswirkungen der Drogen) auch nicht geistig verwirrt oder so. Denn fuer die Leute, die wirklich mit nichts auf der Straße sitzen, gibt es hier einige Orte, wo sie fuer die Nacht oder so umsonst hingehen koennen. Trotzdem kommen immer welche ins Hostel.

Naja, Nelson. Kann ich da nur sagen. ;-)

Guys with curtains

Up, up and away! ;-)

SEL & JENES

Wird´s bei euch auch schon um halb 4 dunkel??? Incroyable.

News-Bulletin:

* Hat jemand die Dreigroschenoper gesehen? Ich war gestern in der englischen Nelson-
Version: The Threepenny Opera. HERVORRAGEND!!!

* Trudi, die treulose Tomate, hat den letzten Rest ihres Lebens ausgehaucht :-( . Aus Rache
unternehme ich morgen erstmal ne Busfahrt nach Rossland. Was es da Interessantes gibt?
Gute Frage, ich beantworte sie am Mittwoch!

* War´s das etwa schon? Is ja kaum moeglich. Aber wahr.

Happy Birthday!!!

To MOM!!!
*Party*
*Freude*
*Wellness*
!

:-)

Food-o-Rama

Es hat mich ja schon erstaunt, dass nicht sofort, nachdem die Halloween-Deko aus den Schaufenstern und Vorgaerten verschwunden ist, alles im Licht kuenstlicher Weihnachtsbaeume und blinkender Weihnachtsmaenner erstrahlte. Erst seit dieser Woche merkt man, dass es bald Weihnachten wird. Einerseits daran, dass die Secondhand-Laeden unnatuerlich ueberfuellt sind und mir die Leute die ganze Wolle wegkaufen! Andererseits daran, dass ab jetzt beinahe jedes Wochenende Verpflichtungen wie Hostel dekorieren, Christmas staff dinner oder Weihnachtsmarkt angesagt sind.

Ausserdem daran, dass saemtliche Suppenkuechen alle Resevern mobilisieren, um an Weihnachten auch wirklich jeden Nelsonite satt zu kriegen. Ich find das sowieso schon cool, bei der Salvation Army stellen sie immer Tueten mit Brot raus, und dann gibt es noch einige andere Organisationen, hauptsaechlich in Verbindung mit irgend einer Kirche, wo man umsonst Essen kriegen kann. Eine davon ist der/das "Food Cupboard" der United Church. Obwohl ich ja quasi Atheist bin, haben die mich da trotzdem reingelassen, und jetzt geh ich jeden zweiten Mittwoch hin und helf Flyer falten, "Thank-you-notes" schreiben, oder was sonst so ansteht. Das Gute ist, so gibt es sogar noch ne Verwendung fuer den ganzen Tueten-Ueberschuss, der hier produziert wird, da die immer Tueten zum Verpacken brauchen.
Die Nahrungsmittel bekommen sie hauptsaechlich von Farms hier in der Naehe, oder von großen Supermarktketten (Ausschuss), oder von Privatleuten. Als ich am Mittwoch dort war, hab ich Keith getroffen, sehr sehr netter Mensch und angehender "Minister", also protestantischer Pfarrer. Hab mich mit ihm waehrend der Flyerfalterei ueber Gott und die Welt unterhalten. Und irgendwann erwaehnt, dass ich eigentlich evtl im April nach Suedamerika wollte, um ein paar Wochen Freiwiligenarbeit zu machen, dass ich mir das aber aller Wahrscheinlichkeit nach zwecks Pleitegeier aus dem Kopf schlagen kann. Sein Vorschlag war: "Have you tried fundraising?" Na klar, dass ich da nicht schon laengst selbst drauf gekommen bin, wo hier doch wirklich fast alles ueber Spenden und co laeuft! Also wenn ich demnaechst Nelsons gemeinnuetzige Organisationen aufsuche mit einem Schild: Sammle Spenden fuer Kolumbien-Trip! --> Dann bin ich der hiesigen Mentalitaet verfallen! ;-)

Risk

To laugh is to risk appearing the fool.
To weep is to risk being called sentimental.
To reach out to another is to risk involvement.
To expose feelings is to risk showing your true self.
To place your ideas and dreams before the crowd is to risk being called naive.
To love is to risk not being loved in return.
To live is to risk dying.
To hope is to risk despair.
To try is to risk failure.

But risks must be taken, because the greatest risk in life is to risk nothing.
The people who risk nothing do nothing, have nothing, are nothing, and become nothing;
They may avoid suffering and sorrow, but they simply cannot learn to feel & change & grow & love & live.
Chained by their servitude, they are slaves;
They've forfeited their freedom.
Only the people who risk are truly free.

Pulpit Rock

Moinsen!

I am quite a little bit fraeckt, before all my feet! *g* Muss zwar nicht mit den Fueßen tippen, werd´s aber trotzdem kurz halten: Heut nacht hab ich getraeumt (!ach was!), und zwar, dass ich zum Pulpit Rock hochwander, das ist hier so´n Felsen halb aufm Berg oben, von dem aus man DIE Super-Aussicht haben soll. Nicht, dass ich es mir leisten koennte, meinen bekloppten Traeumen zuviel Aufmerksamkeit zu schenken; aber das war dann doch interessant. Denn als ich aus dem Traum aufgewacht bin, war strahlender Sonnenschein (oh Wunder!) und ich hatte frei. Was ich also quasi nur als Omen auffassen konnte. Also Stiefel geschnuert und losgelatscht. Baerpfeife eingepackt sowie Proviant und Wasser, im Falle eines ploetzlichen Wintereinbruchs, koennte ja alles passieren. Bin im Endeffekt auch fast von einem HUND angefallen worden ;-).

Naja, jedenfalls, schoene Aussicht:



Weniger schoene Aussicht (da sich keiner meiner zahlreichen Begleiter bereit erklaert hat, musste ich´s mir halt mal wieder selbst machen *g*):



Da schau her Anja, Gespenst gehorsamst gepappt!

Welcome to Hostelling!

In Reichelze beginnt die naerrische Zeit, derweil herrscht hier eine andere Form der Narretei. Lasst uns (denn als Prinzessin der Narretei spricht man von sich immer in der 1. P. Pl.) die 24 Stunden von Freitag nachmittag um 3 bis Samstag zur selben Zeit grob zusammenfassen:

Wir checken eine ueber 30 Mann (incl. Frau) starke Gruppe ein, die sich als "United Christian Brotherhood" von der Uni in Washington definiert. Als richtige Christen bringen alle maennlichen Teilnehmer ihre "Dates" mit, die sie aber nicht in einem anderen Raum unterbringen wollen, was darin resultiert, dass Zimmer fuer 2 auf einmal mit 4 und Zimmer fuer 6 mit 9 Menschen bevoelkert sind (= wir fragen uns: Massengebetsorgie?).

Nachdem der "group leader" 15 Minuten nach Check-in ausgeht, sein Handy abstellt und bis zum naechsten Morgen nicht mehr gesehen ward, ergeben sich aufgrund extremer Intoxikation vieler Individuen zunaechst einige Problemchen (leichter Vandalismus, das Beduerfnis einiger, sich das alles nochmal durch den Kopf gehen zu lassen), auf die der Koenig der Narretei (Brooke) bereits nicht gerade uebergluecklich reagiert, und vor denen wir nach Dienstschluss kurzzeitig fliehen, nur um sorgengeplagt nach zwei Stunden zurueckzukehren (Stand: 1 Uhr nachts) und Blut auf dem Badezimmerboden und Alkoholleichen in einigen offen stehenden Zimmern vorzufinden. Nach getaner Putzorgie erreicht uns die Nachricht, dass anderer Leute Essensvorraete in christlicher Manier gepluendert wurden.

Alsdenn wir uns zur Ruhe begeben wollten (Stand: 2 Uhr), wurde der allnaechtliche Krawall draussen ungewoehnlich laut. In dem Moment, als wir in unserem definitiv feschen Pyjama auf die Straße treten wollen, um nachzusehen, was der Mob da tut, steht was Rotes vor uns. Ist es ein Hydrant? Ist es ein Feuerwehrauto?? Nein, es ist tatsaechlich ein Mensch! Genauer gesagt ein Washingtoner. Allerdings so blutueberstroemt, dass es unmoeglich war, das auf den ersten Blick zu erkennen. Ausserdem so betrunken, dass er seinen Zustand selbst nicht realisieren konnte. Gefolgt von zwei weiteren Verwundeten. Und einem Schwarm hysterisch kreischender "Dates". Wir scheuchen also den am Verwundetsten in die Dusche, rufen die Polizei, und ein Taxi fuer den am zweitschlimmsten Verwundeten zum Krankenhaus, zaubern den Erste-Hilfe-Kasten hervor, stellen mehrere Handtuecher und Lumpen als Blutopfer zur Verfuegung, schwingen wieder mal den Putzlappen sowohl zur Beseitigung der Blutspur als auch zur Beseitigung des Fressorgien-Chaos´ in der Kueche.

Gegen 4 stellt sich endgueltige Nachtruhe ein.

Gegen 7 erwachen wir zum lieblichen Geruch ... von allem moeglichen.

Gegen 9 erscheinen die Koenigin und der Koenig der Narretei.

Gegen 11 sitzt die Bruderschaft in unchristlicher Manier (und einen Tag frueher als geplant) auf der Straße.

Gegen 3 sind endlich mit vereinten Kraeften (zu viert) die letzten Blutspuren und Pfuetzen mit Erbrochenem beseitigt, zwei Drittel des Bettwaeschenbestandes tiefengereinigt oder in die Tiefen des Muellcontainers versenkt, die Schaeden repariert und die boesen Geister mit Salzkristallen vertrieben.


ANNEX:
Unser Mitgefuehl gilt dem Hotel nebenan, das die Bruderschaft sich fuer die zweite Nacht als Zuflucht gesucht hat. Eine Vorwarnung waere wohl christliches Gebot gewesen, haetten wir es nicht selbst erst mitten in der Nacht erfahren, als wir dieselben Gestalten in annaehernd vergleichbarem Zustand die Straße entlang wanken sahen.

Extreme-Hostelling!

Listen up, Anne & Julie! & Schorsch!

...und alle anderen Interessierten!
Gestern ist ein Paar ins Hostel gekommen, total nett und alles, und heute hab ich sie ausgecheckt.

GESCHICHTE AUS!!

;-)

Pointe verpasst? Ok ich erlaeuter das mal genauer: Das waren Fluechtlinge aus den USA, die durch diese Atomtests in Nevada gesundheitliche Schaeden davon getragen haben (in der zweiten Generation). Wisst ihr noch, Matter-Seibel letztes WS? Also jedenfalls hab ich das leider zu spaet gecheckt, erst als ich gesehen hab, dass sie gar nix bezahlen mussten und mich erinnert hab, dass gestern ein aelterer Mann hier war, der die Unterkunft fuer die beiden arrangiert hat und der anscheinend der einzige noch lebende direkt Betroffene dieser Tests ist, oder so.
Schade, haette mich gern mit ihnen darueber unterhalten, weil mir auch nicht so ganz klar ist, warum sie nach Kanada geflohen sind. Ich meine, Militaerfluechtlinge ist mir ein Begriff, aber das? Anscheinend bekommen sie von den USA ueberhaupt keine Unterstuetzung oder Wiedergutmachung und verklagen die jetzt von hier aus.

Hart hart...

Random Gelaber...

...genau! Was? Ach ja. Also dafuer, dass ich hier quasi fuer ´nen Hungerlohn arbeite, muss ich erstaunlich wenig Hunger leiden. Heute hat mir ein mehrfacher-Sternekoch-Gast ein vorzuegliches Mahl bereitet; und ansonsten niste ich mich einfach bei meinen beiden anderen Hobby-Koechen ein, da springt immer ein bisschen Gemuesesuppe bei raus. Oder natuerlich es gibt aus sonstigem Anlass irgendwas im oder ums Hostel herum zu feiern, wo man mampfomatenmaessig auch nie motzen kann. Das Dasein als Dancing Bear bringt ausserdem weitere Vorteile, wie z.B. umsonstener (*g*) Eintritt ins Museum und Karten fuers anstehende Filmfestival - Sandi sei Dank! :-)

Film, oha, auch ein gutes Stichwort. Mit Filmen sind die Nelsonites ganz groß. Allerdings nicht mit up-to-date-Kinofilmen. Das Kino hier, sagen wir´s mal so: Keine voellig neue Situation, da vergleichbar mit (eher schlimmer als in) Germi! Immer schoen ein Film nach dem anderen...und im Jahre 2010 sind wir dann vielleicht bei den 2006er Filmen angelangt.
;-) Da hat´s mich also bis jetzt noch nicht reingezogen. Vielmehr werden ziemlich viele Filme in Bars, im Theater, oder in der Buecherei gezeigt, oft in Verbindung mit der jeweiligen Themenwoche *g*. Sodenn ging´s in den Filmen, die ich hier gesehen hab, wahlweise um Apfelanbau, Globale Erwaermung, globalen Wassermangel, Drogenabhaengigkeit, ... ich glaub das fasst es in etwa zusammen.

Hab ich schon erwaehnt, dass ich auch keine Moeglichkeit hab, Fernseh zu schauen? Ich vermiss es aber auch ueberhaupt nicht. Ausser vielleicht Gilmore Girls ;-)...

Ansonsten herrscht hier im Moment eher WEIGERWETTER; was allerdings, wenn´s mal nicht regnet, Anlass gibt, NOCH MEHR Wolkenfotos zu machen *hehe*... as follows...





Tja, Puzzeln war ja dank Puzzelellbogen nicht drin (wusst ich´s doch, Mom! ;-)!); und Klettern ist auch ausgeschieden dank Blasen an den Fersen von

a) eben den Kletterschuhen

b) meinen neu erworbenen Mega-Burner-Geilomaten-Dock-Martens-Stiefeln.

Da muss ma durch, was net toetet haertet ab, wer feiern kann kann auch frueh aufstehen aaaaaahhhhh genau! ;-) So ist´s, frueh aufstehen, jawoll, daher nun: BAETT!

Krankheitsbilder

Ich bin mir ziemlich sicher, dass man von Taetigkeiten wie Stricken oder Puzzeln dauerhafte koerperliche Schaeden davontragen kann. Sowas wie Strickarm oder Puzzelellbogen! Was sagen die Physiotherapeuten unter uns?? ;-)

The seasons, they are a´changin´....

Jetzt, wo die Uhren umgestellt sind und es morgens bei Schichtantritt zwar hell, abends dafuer aber dunkel ist, scheint sich Nelson im Laufschritt auf den Winter vorzubereiten. Heute gab´s einen "Ski & Board Swap", wo man gebrauchte Wintersportausruestung kaufen konnte. Ich war zwar dort, war aber unfaehig, irgendwas zu kaufen, weil ich erstens keine Ahnung hab was ich alles brauch und zweitens ja noch nicht mal weiss, ob ich Ski fahren oder Snowboarden werde. Erstmal ausprobieren.
Draußen auf der Straße wird eifrig das mittlerweile allerletzte Laub zusammengerecht, in den Vorgaerten das Planschbecken (!) endgueltig eingemottet, und hier im Hostel kommen die ersten Anrufe mit Fragen zur Skisituation aufm Berg. Die letzten Durchreisenden und Backpacker sind abgereist, und wer jetzt ins Hostel kommt, ist entweder auf der Suche nach Wohnung und Arbeit in Nelson, oder ein Obdachloser, der Schnee und Regen entflieht. Da sind ziemlich lustige Charaktere dabei. ;-)

Ich bin jedenfalls froh, dass ich mit der Kletterei erstmal ´ne "indoor-activity" gefunden hab, bis die ganze Ski-Sache hier so richtig losgeht.

Ok, hoffentlich klappt das mit diesem Post, irgendwie spinnt BLOGGER zur Zeit ein bisschen...

An alle Germersheimer: Berichtet Klatsch und Tratsch von der Uni! *inputinput*

Im Bilde!

Einfach nur, weil es schon "so lang" kein Foto mehr gab ;-)...

Aeh, toll, ausserdem wurde grad mein Post von heut morgen geloescht! ??? Geht´s noch??! Naja, der hat ungefaehr folgendes ausgesagt: Hab gestern Salsa gehoert, war begeistert, musste an euch alte Venezolander/-innen denken, und hoffe, es geht euch allen gut, egal wo ihr grad seid! So.

Oha, es gibt jetzt TITEL! DEKADENZ!!!

Tja, soweit zu den bahnbrechenden Verkuendigungen fuer heute. Wie ich hoere, gibt´s in Schland auch streckenweise Schnee, also kann ich damit schon mal nicht angeben. Obwohl ich heute morgen um 6:45 auf die Straße musste, um froehlich den Eingang freizuschaufeln (vom Schneetmatsch, eigentlich eher *g*).

Da ich grad zwar arbeite, aber an der Rezeption mal sowas von die absolute Flaute herrscht, dachte ich, ich erzaehl mal was ueber das lustige Hostel-Leben. Welches schon allerlei Verantwortungen mit sich bringt. Zum Beispiel, sturzbetrunkenen Gaesten nachts um 4 oder 5 ihr Zimmer aufzuschliessen, weil sie sich ausgeschlossen haben. Diese Begegnungen waeren auch nicht weiter erwaehnenswert und erheblich weniger skurril, wenn besagte Leute noch in einem Zustand waeren, der ihnen erlaubt, das Schild an der Tuer der Rezeption zu lesen, das besagt: AFTER HOURS EMERGENCY: CONTACT ROOM 5 !
Doch anstatt (zwar volltrunken, aber immerhin eindeutig) an meine Tuer zu klopfen, bollern sie entweder 20 Minuten lang an ihre eigene Tuer (vielleicht in der Hoffnung, dass ihnen der Hausgeist oder ein dressierter Floh die Tuer oeffnet), wecken das halbe Hostel auf und erschrecken mich zu Tode; oder sie laufen eine ungefaehr gleiche Zeitlang auf dem Flur auf und ab, murmeln halblaut meinen Namen und allerlei Flueche. Which really freaks me out!
Ich warte auch nur noch drauf, dass mal mitten in der Nacht der Rauchmelder losgeht und ich dann wie die gesengte Sau im Hostel rumsprinten und den Schuldigen Raucher finden darf ;-).

Auf der anderen Seite kann es jedoch auch mal passieren, dass Gaeste Kuerbiskuchen an die Rezeption bringen, oder darauf bestehen, mir aus der Hand zu lesen, oder mich zum Essen einladen. :-) Kann man also im Großen und Ganzen net motzen!

/&$"§"!&/3(/&$! / :-)

Eigentlich möchte man meinen, ich könnte im Moment überhaupt keinen Spaß haben - gemessen an den vergangenen beiden Tagen. Gestern wollten Bill und ich mit TRUDI (remember, mein Auto) nen Ausflug zu einem Haus, das komplett aus Einbalsamierungstinkturflaschen (!) gebaut ist, machen. Da die Situation hier leider ein bisschen so liegt wie in jenem V-Land, wo keiner ein Telefon und noch weniger ein Handy hat, wollte es der Zufall so, dass wir uns den ganzen Tag verpasst und per Notizzettel kommuniziert haben. Weshalb ich dann schlussendlich allein losgefahren bin und mich mit Trudi koestlich amuesiert hab. Ich glaub, sie vermisst Anke sehr und weigert sich deshalb (obwohl, wie gesagt, Automatik) automatisch hochzuschalten. In einem solchen Fall muss man rechts ranfahren, Zuendung aus- und wieder einschalten und das Beste hoffen. Das hat mir zwar Gelegenheit zu allerlei Fotografiererei gegeben, hat allerdings auch dazu gefuehrt, dass ich noch nicht einmal in die Naehe meines angepeilten Ziels gekommen bin.

Ta-Daaa:

Zuhause angekommen hat sich mein Laptop aufgehaengt, woraufhin ich mich meiner Strickerei widmete. Woraufhin wiederum meine Stricknadel beschloss, dass sie jetzt von diesen Exzessen die Schnauze voll hat, und sich selbst koepfte.

Als ich mit einem Blick auf die Uhr nach unten gehastet bin, um noch schnell nen Bissen Kaesbrot in mich reinzustopfen, bevor ich diesen unglaublich deprimierenden Film anschauen wuerde ("A world without water"), und um Frank mein Stricknadel-Unglueck wild gestikulierend zu schildern, stand irgendwie die Kaffeekanne im Weg, die dann halbvoll zu Boden usw etc...

Zumindest gab´s zum Abschluss des Tages jede Menge Tee und (eigentlich fuer Trick-or-Treaters bestimmte) Halloween-Schokolade - wie auch heute abend wieder, aber nur, wenn ich mich beeile und vor den gefraeßigen Kindern bei den Jungs angelange ;-). Nachdem ja HEUTE die "Aussie-Chicks" (=Maedels aus Australien, dolmetsche gehorsamst), mit denen ich eigentlich nen kleinen Roadtrip geplant hatte, total gehangovert (*g*) waren, was sich aber als nicht weiter schlimm herausstellte, da Trudi zur Abwechslung komplett gestreikt hat. Wenigstens gab´s heut morgen ob des Geburtstags von Darrell im Hostel schon ne Lobby-Party mit Bier und Muffinys!

Mann mann, exciting days! ;-)